Züger Frischkäse AG, Oberbüren

Der Anbau der Züger Frischkäse AG in Oberbüren beherbergt einen neuen Verpackungsmittellager-Förderschacht, der sich über fünf Stockwerke zieht und die Form eines Rechteckes mit 16 x 11m aufweist. Der Entwurf vom Ing. Büro Kurt Vogt AG wurde mittels einer Skelettkonstruktion, bestehend aus vorfabrizierten Betonelementen wie Stützen, L-Träger, Primärträger, Rippenplatten und Betonplatten sowie aus vorfabrizierten Wandplatten der saw spannbetonwerk ag umgesetzt.

Diese Vorgehensweise ermöglicht technisch anspruchsvolle und dennoch gut realisierbare Bauten mit einer kurzen Bauzeit, die darüber hinaus eine hervorragende Feuerfestigkeit aufweisen.

Der Erweiterungsbau ist mit vier Warenliften ausgestattet und bietet Platz für über 3000 Euro-Paletten. Diese verdichtete Bauweise dient nebst betriebswirtschaftlichen Aspekten auch der Ökologie. So liegt der weiteren Erfolgsgeschichte der Züger Frischkäse AG und dem Genuss ihrer Kunden aus baulicher Sicht eine hervorragende Ausgangsbasis zugrunde.

Neubau Lidl, Winterthur-Töss

Die neue Lidl-Filiale in Winterthur-Töss überzeugt durch einen sehr guten Standort und eine ausserordentlich schnelle Bauzeit. Die Tragkonstruktion besteht aus 66 brandbeständigen Elementen. Die rund 60m lange und 31m breite Halle wurde dabei in nur 3 Arbeitstagen aufgerichtet.

Neubau Schuppis 10, St. Gallen

Die K+D Immo AG erstellt neben ihrem bisherigen Immobilien «Schuppis 6 und 8» den Neubau «Schuppis 10».

Das Schuppis 10 besteht aus fünf Geschosse und wird vorwiegend als Bürohaus genutzt.  Um die speziell angeordneten Fenster mit ihren grellen Lüftungsflügel optisch besser zur Geltung zu bringen, setzte man auf vorfabrizierte Betonbrüstungen im klassischen Grau. Insgesamt wurden dabei 210 Fassadenelemente aus Beton und im Inneren total 36 vorgefertigte Treppen montiert.

Transitlager Dreispitz, Münchenstein

Aus dem ehemaligen Lagerhaus entsteht ein Gebäude mit einem neuen innovativen Raumkonzept für Leben und Arbeiten unter einem Dach.

Die bestehende viergeschossige Stahlbetonstruktur wird mit einem dreigeschossigen Leichtbau aufgestockt. Die Aufstockung präsentiert sich in einer städtebaulich markanten Zickzackform. Für die bestehende Gebäudehülle wurde eine hinterlüftete Fassadenkonstruktion geplant.

Die Längsseiten bestehen aus vier Reihen aufgehängte Brüstungselemente. Die Kopfseiten werden durch grossflächige Elemente eingekleidet. Speziell an der Nord-Ostflanke wurde das Wort „TRANSIT LAGER„ in sechs grossflächige Betonelemente erstellt.

Ostschweizer Feuerwehr-Ausbildungszentrum, Bernhardzell

Die Gebäudeversicherungen der Kantone St.Gallen, Thurgau und beider Appenzell haben in Bernhardzell das neue Ostschweizer Feuerwehr-Ausbildungszentrum OFA realisiert. Die Gestaltung der Streiff Architekten GmbH sieht eine graue, in Material und Helligkeit alternierende Fassade vor. Die Aussenfassade besteht auf der gesamten Länge von 72m und der Breite von 15m aus 119 vorfabrizierten Fassadenplatten aus Beton in Abwechslung mit Metall- und Fensterflächen. Die Fassadenplatten mit einer Länge von je 6.9m schaffen dadurch eine klar gegliederte, säulenartige Optik. Das Gebäude dient primär logistischen Zwecken, während ein Brandhaus und eine Plattform für Flüssigbrände spezifisch für Feuerwehrübungen vor allem kantonaler Kurse errichtet wurden.

Dank der Vorfabrikation konnte nicht nur ein schneller Baufortschritt erreicht, sondern auch ein hohe Qualität der Elemente garantiert werden. Durch den hohen Brandwiderstand ist Beton der ideale Werkstoff für die neue Feuerwehrausbildungsanlage.

 

Überbauung Weidenhof, Dietikon

Der Weidenhof – das neueste Wohn-Highlight im Limmatfeld ist im Winter 2016 entstanden. Mit dem einzigartigen Mix aus hervorragender Erreichbarkeit, Innenarchitektur und Entspannung bietet das Limmatfeld die perfekte Mischung aus Urbanität und Natur. Entspannen können Sie sich nicht nur im privaten Innenhof, der zum Verweilen und Beisammensein einlädt, sondern auch am nahen Limmatufer.

Die grosszügigen und hellen Wohnungen bieten Ihnen viel Raum zur persönlichen Entfaltung. Von der charmanten 1 ½ Zimmerwohnung bis zur familienfreundlichen 5 ½ Zimmerwohnung findet sich im Weidenhof für jeden ein passendes Zuhause.

Um dem Gebäude eine warme und freundliche Ausstrahlung zu verleihen wurde die vorgefertigten Fassadenelemente aus der Sorte Flavucrete erstellt.

Sägesteg Brücke, Belp

Die kleine Brücke, welche vorwiegend Fussgänger über die Gürbe führt, musste im Jahr 2016 umfassend erneuert werden. Dabei kamen Fertigbetonelemente zum Einsatz, welche in nur 3 Stunden Montagedauer die komplette Grundkonstruktion der Brücke lieferten. Mithilfe eines Pneukrans wurden die Elemente passgenau auf die vorher erstellten Lager versetzt. Um eine lange Lebensdauer zu garantieren, wurde die Konstruktion mit AAR geprüftem und frosttausalzbeständigem Beton hergestellt.

Erweiterung Thurmarkt, Weinfelden

Der Erweiterungsbau des Thurmarktes in Weinfelden nach Plänen der Flur Architekten wurde 2014-2016 mittels 143 Betonelementen und Ortbeton der saw spannbetonwerk ag realisiert. Dabei fanden Stützen, Rechteckträger und Rippenplatten optimale Verwendung. So konnten der Öffentlichkeit mit der Einweihung zeitgemässe und grosszügige Coop-Verkaufsflächen von ca. 6000 m2 präsentiert werden. Ebenso entstanden ansprechende Räumlichkeiten für weitere Einzelhandelsunternehmen.

Das Untergeschoss wurde in Ortbeton ausgeführt. Das Erdgeschoss wurde anhand einer Skelettkonstruktion aus vorfabrizierten Betonelementen realisiert, was dank der jahrzehntelangen Erfahrung einen schnellen Baufortschritt garantiert.

Der Bau weisst eine stolze Länge von über 70 Metern und eine Breite von 47 Metern auf. Doch auch die Ausführung überrascht mit grossen Zahlen: So wog das schwerste der 143 Elemente der saw spannbetonwerk ag stolze 60.7 Tonnen.

Weisser Würfel, Vaduz

Bereits vor Jahren begeisterte das Kunstmuseum Liechtenstein mit einem schwarzen Monolithen. Nun wurde 2014/15 das Pendant, ein „weisser Würfel“ direkt nebenan realisiert.

Bereits früh in der Projektphase konnten wir einen umsetzbaren Vorschlag für die weisse Fassade präsentieren.

Der aus Lasa (I) stammende Marmor mit einem Grösstkorn von über 60mm wurde abgerundet bei uns angeliefert und für die Betonvearbeitung vorbereitet. Zusammen mit dunklem Rheinkies und Weisszement wurde dieser zu Transportbeton gemischt.

Aufgrund der engen Platzverhältnisse auf der Baustelle in Vaduz, musste der weisse Beton „just in time“ angeliefert werden. Weil die Höhe der zu betonierenden Wände sehr hoch war, musste zudem eine weich-plasitische Konsistenz gewählt werden, was uns durch die weite Transportdistanz vor eine Herausforderung stellte.

Dank dem grossen Know-How und der guten Zusammenarbeit mit dem Baumeister konnte eine einwandfreie Belieferung garantiert werden und das Resultat darf sich sehen lassen.

Überbauung Kronenstrasse, Rorschach

Volumetrie

Das neue Gebäude reagiert auf sein heterogenes Umfeld indem es als kompaktes Volumen ausgebildet ist und die vorhandenen Fluchten aufnimmt. Das Volumen ist nicht nur an der Poststrasse sondern auch am Trischliplatz sowie an der Kronenstrasse präsent. Der Platz wird besser gefasst und die „Hinterhofsituation“ korrigiert. Der Zwischenbau (Nebenbaute) schliesst an den Bestand an und vermittelt zwischen den verschiedenen Höhen. Der Hauptbau nimmt die Höhe des gegenüberliegenden Baukörpers.

Fassade

Das Gebäude reagiert auf seinen privilegierten Standort im Stadtkern indem es mit einer traditionellen Lochfassade arbeitet. Diese zeigt sich als eine gerasterte Komposition mit regelmässigen Öffnungen und klassischer Ordnung (Sockel – Körper – Abschluss). Um die einheitliche Wirkung der Fassade zu verstärken sind die Loggien mit Schiebefenstern ausgestattet, welche eine Nutzung als Wintergarten ermöglichen. Alle Seiten haben einen direkten Bezug zum öffentlichen Raum. Sogar die Fassade zum „Hinterhof“ ist von der Hauptstrasse einsehbar. Somit werden alle Seiten gleich behandelt (ohne Orientierungshierarchie). Die klassische Ordnung spiegelt sich in den Proportionen und Positionen der Öffnungen wieder. Diese wirken durch eine spezielle Ausbildung der geschlossenen Fassadenelemente nach oben immer grösser. Sie werden asymmetrisch an die Ecken verschoben, wodurch sich über die Abwicklung eine windmühlenartige Anordnung ergibt, welche die Ecken optisch auflöst. Wie im Rorschacher Stadtkern traditionell üblich wurde eine massive, leicht strukturierte Fassade gewählt. Als Material sind gesäuerte Betonelemente verwendet worden.

Grundrissstruktur

Aufgrund des fast quadratischen Grundrisses, der tragenden Aussenhülle und des zentral angeordneten Kerns ist die Statik auf einfache Weise gelöst. Alle Erschliessungen, sowohl Haustechnik als auch Treppe und Aufzug, sind im Kern zusammengefasst. Konsequenterweise wurden alle Sanitärräume an diesen Kern angeschlossen. Dies garantiert eine maximale Flexibilität des restlichen Grundrisses und gewährleistet darüber hinaus die Homogenität der Fassadenöffnungen, an die nun ausschliesslich Aufenthaltsräumen anschliessen.