Casa Giesserei, Arbon

In Arbon wo früher das alte Saurer Werk stand, entstand ein neuer Gebäudekomplex für altersgerechtes Wohnen. Die Überbauung „Casa Giesserei“ zählt total 59 Wohnungen von 1½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen sowie 24 Einzelpflegezimmer und 6 Gäste-/Ferienzimmer. Moderne Fitness- und Wellnessanlage, Coiffeursalon mit Podologie sowie ein öffentliches Restaurant runden das vielseitige Angebot des Gebäudes ab.

Die Fassade wurde mit rund 830 vorgehängten Fassadenelementen erstellt. Die Oberfläche der Elemente ist schalungsglatt. Der einfache betongraue Farbton und die teils zurückversetzten Betonoberflächen verleihen dem Gebäude einen lockeren und markanten Charakter.

Verwaltungsgebäude Sinergia, Chur

Ein nicht alltäglicher Auftrag waren die rund 1120 Rahmen- und Fassadenelemente für das neue Verwaltungsgebäude „Sinergia“ in Chur. Die Architekten D. Jüngling und A. Hagmann aus Chur planten eine Fassade mit filigranen, vorgehängten und schalungsglatten Betonelementrahmen. Zwischen den Betonrahmen wurden Alucobond-Platten befestigt. Die filigranen Rahmenelemente sind mit massenhydrophobiertem Beton hergestellt. Eine Herausforderung waren die nur 8cm dicken Bauteile, was eine übliche Betonüberdeckung für handelsüblichen Armierungsstahl aufgrund der Rostbildung unmöglich machte. Deshalb mussten die Rahmenelemente mit rostfreiem Stahl (Chromstahlarmierung) erstellt werden. Eine zusätzliche Schwierigkeit bestand im Transport der Rahmenelemente. Die sehr dünnen und filigranen Elemente waren fast 4 m hoch und mussten mit speziellen Böcken stehend transportiert werden.

Massenhydrophobierter Beton:

Einen durchgehenden Schutz erreicht man durch den Einsatz von Massenhydrophobierung. Bei massenhydrophobiertem Beton wird dem Baustoff bereits bei der Produktion ein chemischer Schutz beigemischt. Dies hat zum Vorteil, dass das Bauteil durchgehend wasserabstossend ist und besser vor Verschmutzungen geschützt bleibt. In diesem Falle wurde die Betonrezeptur zusammen mit der PCI Bauprodukte AG, Master Builders Solutions, entwickelt. Den Produkte-Flyer und weitere Infos dazu finden Sie hier.

Ein spannendes, nicht alltägliches Projekt mit einigen Herausforderungen, aber es darf sich wirklich sehen lassen.

Hier auf der Webseite des Hochbauamtes des Kanton Graubünden finden Sie mehr zum Projekt.

Estée Lauder New DC, Galgenen SZ

Das neue Distributionscenter in Galgenen der Firma Estée Lauder AG, Lachen, ist das zweite integral von Estée Lauder geführte Verteilzentrum in der Schweiz. Der zweistöckige Neubau mit einer Nutzfläche von rund 21’000m² besteht aus Büroräumlichkeiten, Picking und Handling.

Unser Unternehmen durfte hier rund 400 Betonelemente für die Tragkonstruktion des Baus liefern. Darunter Stützen, Träger und Rippenplatten mit zertifiziertem brandbeständigen Beton hergestellt.

Hier auf der Seite der IE-Group erfahren Sie noch mehr zum Bau.

Haus des Weins, Berneck

Das Haus des Weins, Treffpunkt für internationale und nationale Weinfreunde, wurde grösstenteils in Sichtbeton ausgeführt. Es wurden hohe Anforderungen an den Ortbeton gestellt. Einerseits wurden in die Betonwände einzelne Rebenblätter eingelassen die an die Weinpflanzen erinnern sollen, sowie wurden auch die ganze Decke in Sichtbeton ausgeführt. Spezial dabei war das die Decke des Hauses im Gefälle betoniert wurde und trotzdem als Sichtbeton bestehen blieb. Um Lufteinschlüsse zu vermeiden musste die Schalung während dem Betoniervorgang immer wieder ergänzt werden. Auch im Innenraum erinnert alles an Sichtbeton und lädt zum Verweilen oder dekantieren ein.

Erfahren Sie hier noch mehr.

Cristal, Biel

Das neue Alters- und Pflegeheim „Cristal“ bietet 72 Heim- und Pflegeplätze und 24 Ein- und Zweizimmerwohnungen mit höchsten Qualitätskriterien. Dazu gehört auch ein Restaurantbetrieb mit einem grossen Speisesaal der auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das alte „Cristal“ würde 1970 als Wohnheim mit Hotelcharakter und Restaurant gebaut. Im Jahre 1988 wurde das damalige Heim aufgrund grosser Nachfrage in ein Alters- und Pflegeheim umgewandelt. Da es den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde, entschied man sich für einen Neubau. Dem 32 Millionen-Projekt stimmte der Stadtrat am 19. August 2015 zu.

Die neue, viergeschossige Anlage bildet am Fusse des bestehenden Hochhauses eine Art zweiflüglige Sockelpartie. Das Volumen gliedert sich in einen süd- und westseitig orientierten Zimmertrakt, in denen sich die entsprechenden Pflegeeinrichtungen befinden. Im Erdgeschoss findet das öffentliche Leben statt. Dies zeichnet sich parkseitig in einem Aussensitzbereich ab. Der innenliegende, hofartige Raum zwischen bestehendem Hochhaus und angrenzendem Neubau bildet einen entsprechend intimeren, von Einblicken abgewandten Aussenraum, welcher den Bewohnern zukünftig ruhige und in der Sommerhitze schattige Aufenthaltsplätze garantiert. Die Pflegezimmer besetzen in je einer Serie von 11, beziehungsweise 14 Zimmern die Süd- und Westseite der winkelförmigen Anlage. Eine Korridorschicht vermittelt im Innenraum zwischen der Park- und Strassenseite sowie dem zentralen Innenhof. Entlang dieser Hauptausrichtungen bieten differenziert ausgebildete Nischen mit Sitzmöglichkeiten und ein entsprechender Hauptaufenthaltsraum an der südwestlichen Ecke qualitätsvolle Aufenthalts- und Rückzugsorte.

Die saw spannbetonwerk ag durfte die rund 620 vorgehängten Fassadenelemente aus Beton planen, herstellen und montieren. Die Betonelemente wurden mit Strukturmatrizen erstellt, was dem Gebäude einen individuellen Charakter verleiht. Der Architekt entschied sich für unseren Flavucrete-Farbbeton, der durch den Zusatz von gelbem Jurakalk einen angenehm, warmen Beigeton aufweist.

Kantonsschule Büelrain, Winterthur

Im Jahr 2009 gewannen das Architekturbüro Jonas Wüest GmbH aus Zürich den Projektwettbewerb für die Gestaltung des Erweiterungsbaus der Kantonsschule Büelrain in Winterthur. Die gesamte Ausführung erfolgte im Zeitraum von 2012 bis 2019. Die gesamte Bausumme (BKP 1-9) belief sich auf rund 51 Mio. Franken.

Wir als Betonelementhersteller durften die gesamte Fassade des Erweiterungsbaues planen, herstellen und montieren. Die rund 850 mehrheitlich vorgehängten Fassadenelemente sind in unserer Betonsorte 555 hergestellt und teilweise sandgestrahlt. Die Elemente wurden nach der Montage gereinigt, tiefenhydrophobiert und imprägniert. Durch die Hydrophobierung erhält der Beton eine Art „Schutzmantel“ mit wasserabweisender Wirkung. Dies hat keinen Einfluss auf den ästhetischen Charakter der Betonoberfläche. Der Schmutz setzt sich dadurch deutlich weniger ab und die Elemente bleiben länger „sauber“. Die Imprägnierung kann nach einigen Jahren auch erneuert werden, wenn die Oberfläche Verschmutzungen aufweisen sollte.

Das Projekt für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Büelrain Winterthur ergänzt den bestehenden Schulhausbau aus dem Jahre 1992. Es verleiht der Gesamtanlage einen selbstbewussten und öffentlichen Auftritt. Zwischen Eulach und Heiligberg gesetzt, gliedert der Neubau gegensätzliche, städtische Aussenräume und belässt die landschaftliche Durchlässigkeit. Das umfangreiche Raumprogramm wird zu einem beziehungsreichen Gefüge zusammengeführt. Die 40 Klassenzimmer mit Naturwissenschaftsräumen, eine Mediothek und die Einfachturnhalle schaffen eine lebendige Innenwelt. Die mit Oblichtern erhellte Treppenhalle bildet im Kern einen grosszügigen und offenen Begegnungsraum. Das regelmässige Grundraster schafft Ordnung und prägt das Gebäude innen und aussen. Eine direkte und reduzierte Materialisierung vermittelt das Bauwerk in seiner konstruktiven und räumlichen Konsequenz.

Hier finden Sie noch weitere Bilder und Informationen.

Geschäftshaus Bleicherweg 62, Zürich

Das Geschäftshaus am Bleicherweg 62 stammt aus dem Jahre 1978 und wurde deshalb im 2016 einer umfassenden Sanierung unterzogen. Das Gebäude wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut. Die alte Metallfassade ersetzte man mit einer Fassade aus Betonelementen.

Das spezielle an der Fassade sind die vorgehängten Fassadenelemente, die teilweise mit aufgesetzten Natursteinplatten aus Nagelfluh das Bild der Fassade charakteristisch prägen. Ein sehr interessantes und spezielles Projekt, dass wir hier verwirklichen durften.

Mehr zum Projekt finden Sie hier.

Autobahnsanierung N1 (Rheineck – St. Margrethen)

Das Autobahnstück zwischen Rheineck und St. Margrethen welches sich auf 7,3 km erstreckt wurde nach fast 40 jährigem Bestehen grundsaniert. Diverse Brückenquerungen, Werkleitungen und Fahrbahnsanierungen sowie die Erstellung einer Lärmschutzwand waren nur ein Teil der grossen Sanierung. Von der ARGE Rheintal wurden wir mit der Lieferung von Brückenelementen sowie den Transportbetonlieferungen beauftragt. Highlight der Baustelle war dabei die neue Zollbrücke welche mit 660m3 Betoniervolumen in einem Guss erstellt wurde. Extreme Anforderungen an die Betonqualität, erschwerte Zu- und Wegfahrtsbedingungen sowie Wochenend- und Nachteinsätze haben flexible Maschinen und motiviertes Personal gefordert.

Hinzu kamen diverse Anforderungen an die Betonsorten. Vom schnellhärtenden Beton, welcher mit Beschleuniger innert weniger Stunden erhärtete, über Luftporenbeton mit Sichtanforderungen, bis zum speziellen Fahrbahnbeton, welcher mit einem Schwindmass von 3‰ sowie Zuschlagsstoffen mit PSV 50 erstellt werden musste, war das Leistungspektrum sehr gross.

Dank guter Zusammenarbeit mit der ausführende ARGE sowie grossem Einsatz von Mensch und Maschine konnte das Projekt früher als in der vorgegebenen Zeit ausgeführt werden.

 

Werkhalle Schmid AG, Schwellbrunn

Für die Firma Werkhalle Schmid AG in Schwellbrunn entstand aus unseren Tragkonstruktionen (Stützen, Träger und Rippenplatten) die 1-geschossige Hallenerweiterung. Insgesamt wurden 81 Elemente nach Schwellbrunn geliefert und durch unserer Montagetrupps montiert.

Neugestaltung Bahnhofstrasse, Widnau

Ankerprojekt in Widnau war die Neugestaltung der Bahnhofstrasse. Nicht nur normaler Beton für den Strassenbau war gefordert, sondern eine ganze Platte an Spezialitäten. So wurden beispielsweise die Kreiseleinfahrten in Schwarz eingefärbtem Beton, der teilweise auch mit Kunststofffassern verstärkte wurde, erstellt. Die Zwischenräume der Gehwege wurden mittels FT-beständigem Weissen Beton gegossen. Zudem wurden alle Randsteine bei uns im Werk vorgefertigt, welche ebenfalls mit FT-beständigem Weissen Beton erstellt wurden. Eine weitere Spezialität waren die Baumgrubenelemente für die rund 60 Bäume die angepflanzt wurden.
Die Anforderungen an den Verkehrsflächenbeton waren ebenfalls gegeben. So mussten beispielsweise spezielle Biegezugfestigkeiten erreicht werden. Für die beiden Kreisel, welche die Bahnhofstrasse verbinden, wurden anspruchsvolle Rundelemente in unserem Werk vorgefertigt.